Google, Facebook & Co. hätten ohne die Kälte nie ihren Weg auf Smartphones und Tablets geschafft. Aus einem einfachen Grund: Stromfluss erzeugt stets Wärme. Das Internet und alle digitalen Vernetzungen basieren auf Bits und Bytes – dem Wechsel zwischen „Strom an“ und „Strom aus“ – wird schnell klar, welch immense Wärmeentwicklung diese Datenflut bedeutet. Entsprechend dimensionierte Kälteanlagen arbeiten in den Serverräumen rund um die Uhr, um die Unmengen Server zu kühlen. Für einen effizienten Betrieb der Rechenzentren spielt somit die Kühlung eine zentrale Rolle. Aktuell verursacht sie durchschnittlich rund 37 Prozent der Energiekosten – bei älteren Anlagen ist dieser Anteil sogar noch höher.  Das Ausmaß der Wärmeentwicklung der Server ist so groß, dass Betreiber Serverfarmen gezielt in Polarregionen errichten lassen, um Energie zu sparen um die natürliche Kälte mit zu nutzen.

Klimaanlagen schützten unsere Gesundheit

Auch Menschen schützt die Kältetechnik – mit Hilfe der Klimaanlage, wenn hochsommerliche Temperaturen schon morgens für unerträgliche Hitze sorgen. Bereits Temperaturen von 30 °C im Schatten machen gerade älteren und kranken Menschen schwer zu schaffen, doch auch gesunde Personen leiden an heißen Tagen an Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Bei 33 °C sinkt die Leistungsfähigkeit im Schnitt um die Hälfte ab.

Klimatisierte Wohn- und Büroräume sperren die sommerliche Hitze aus und helfen Büroarbeitern, einen kühlen Kopf zu bewahren. Dazu regeln moderne Anlagen zur Gebäudeklimatisierung nicht nur die Temperatur und die Feuchte  in den einzelnen Räumen individuell, sondern filtern auch Staub und Schmutzpartikel.  Insbesondere in Großraumbüros, in denen zahlreiche Elektrogeräte, Drucker und Kopierer auf engem Raum untergebracht sind, wirken sie so auch dem Entstehen von schlechter Luft entgegen.

 

Fortsetzung folgt….

Teil 1 finden Sie unter: www.nuernbergmesse.de/de/magazin/menschen-und-geschichten/ohne-kaeltetechnik-geht-es-nicht/

Der Beitrag Was haben Rechenzentren und der Polarkreis gemeinsam? erschien zuerst auf Das Online-Magazin der NürnbergMesse..