Die drei Gäste in den 3plus1-Sesseln bringen geballtes Fachwissen mit und sind Insider in der Gründerszene: Unternehmerin Dagmar Wöhrl, IHK-Expertin Claudia Schlebach und Aya Jaff. Letztere war selbst Mitgründerin von CoDesign Factory und ist Deutschlands wohl bekannteste Programmiererin. Jaff ist Teil der Gründerszene und weiß, wie Gründer denken: „Alle haben gemeinsam, dass sie den Willen haben etwas zu verändern – und das schnell. Sie sind ungeduldige Menschen und denken sehr, sehr groß!“ Ganz nach ihrem Motto „Einfach machen!“ rät Jaff Gründer hinauszugehen und sich ein Netzwerk aufzubauen.

Beste Gelegenheiten dafür bietet die NürnbergMesse mit Messeformaten speziell für Start-ups. „Junge innovative Unternehmen“ können sich in Nürnberg auf 17 Fachmessen an Gemeinschaftsständen des gleichnamigen Förderprogramms beteiligen. Gefördert werden darin vom Bundeswirtschaftsministerium kleine Unternehmen mit Sitz in Deutschland, die jünger sind als zehn Jahre. Um den Aufbau, die Organisation und Betreuung der Gemeinschaftsstände kümmern sich die Experten der NürnbergMesse.

„Zum Vertrieb gehören Messen“

Dass Messen hervorragende Startrampen sind für Unternehmen bestätigt bei „3plus1“ auch die Unternehmerin und Jurorin der TV-Show „Höhle der Löwen“, Dagmar Wöhrl: „Zum Vertrieb gehören Messen. Ganz wichtig! Ich finde es ganz toll, was die NürnbergMesse hier macht. Ich war selbst schon mit ‚meinen‘ Start-ups hier.“ In der Kombination aus Online- und Messeauftritt, sieht Wöhrl das Erfolgsrezept für den Vertrieb. „Menschen wollen ein Produkt anfassen und erklärt bekommen, was der USP, der Mehrwert an dem Produkt ist,“ so die Unternehmerin.

Bereits rund 1.200 Unternehmen haben sich seit 2007 über das Förderprogramm „junge innovative Unternehmen“ oder an einer Start-up-Area auf einer der Fachmessen der NürnbergMesse präsentiert. Auch für die Gründerin Aya Jaff ist der Face-to-face-Kontakt essentiell: „Damit man Vertrauen schafft und gleich sieht, was genau ist das Produkt, wie funktioniert das?“

Gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis – ohne Risiko

Anders als bei „3plus1“ ist der Frauenanteil in der Start-up-Szene mit 12 Prozent eher gering. Warum das so ist, erklärt die Start-up-Expertin der Bayerischen IHKs Claudia Schlebach: „Viele der technischen Start-ups kommen aus den MINT-Berufen heraus. Es liegt aber auch daran, dass viele Frauen das Risiko eher scheuen.“

Helfen kann auch hier die Beteiligung an einem Gemeinschaftsstand. Denn hinsichtlich der Kosten unterscheidet sich die Teilnahme deutlich von einem selbst organisierten Messeauftritt. Bei einem guten Kosten-Nutzen-Verhältnis können Jungunternehmen erste Messeerfahrung sammeln. Außerdem profitieren die Gründer vom Know-how der Start-up-Experten der NürnbergMesse, die sich um die Organisation kümmern.

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Der Beitrag Frauen-Power trifft auf Gründermut erschien zuerst auf Das Online-Magazin der NürnbergMesse..